From 68° 27´ N via Å southwards to Hell
Schön wars. Vor allem schön hell. Das Wetter war weniger schön, bald nach Beginn schon wieder lofotisch - Regen und Wolken.
Lofoten:
Ein Wahnsinn! Steile Klippen, Meer, Abgeschiedenheit - und viel Stockfisch.
Als ich im Kaffe sass und auf die regnerische See blickte, lief im Hintergrund gerade "here comes the sun - it´s all right". Was ist hier falsch, dachte ich mir...
Å:
Der hinterst- und letzte Ort auf den Lofoten. Wortwörtlich, denn nicht im übertragenen Sinn. Da habe ich dann auch meinen Long Jog für die Marathonvorbereitung gemacht. Den Lofotinern muss dass so wirr vorgekommen sein, dass bei einsetzendem Regen ein Auto angehalten hat und mich mitnehmen wollte...
Im Zug habe ich dann auch Rentiere gesehen. Eines wurde leider jedoch in den Graben geschleudert, da sich diese dummerweise auf den Geleisen befunden haben. Der Zug hat dann zurückgesetzt und Fahrer und Kontrolleur sind ausgestiegen. Ich habe mir natürlich gleich vorgestellt, dass sie jetzt mit blutigen Uniformen zurückkommen. War jedoch nicht der Fall, denn sie sind nur schnell raus, um die Anzahl verletzter Tiere zu zäheln dem Wildhüter zu melden (freie Übersetzung meiner Mitfahrerin aus dem Norwegischen meinerseits)
Hell (siehe Photo Bahnhofhäuschen):
Ein Vorort von Tronheim. Der Flughafen befindet sich auch da. Eigentlich sah der Ort gar nicht so schlecht aus... Falls ihr mich also das nächste Mal zur Hölle wünscht, werde ich mit einem Lächeln anmerken "been there, than that, got the shirt" - ok, das shirt habe ich nicht gekauft.
Trondheim:
Super Stadt und am Abend kam beinahe südländische Stimmung auf der Piazza auf (heisst in norwegisch natürlich nicht Piazza sondern Solsiden)
- ein richtiger Sonnenuntergang hat schon seinen Reiz
- ein komisches Gefühl, einen Nachtzug zu besteigen und man weiss, eigentlich wird es nie richtig Nacht
- was nützen einem endlose Nächte, wenn man bei 8 Grad draussen sitzt - laue Sommernächte haben ebenfalls ihren Reiz
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