Donnerstag, März 01, 2007

Coiffeurbesuch in Schweden und seine Tücken

Da die Zeit auch an meinen Haaren nicht spurlos vorbeigeht, hatte ich wieder einmal das Vergnügen des Aufsuchens eines "hårfisör".

Was dabei interessant ist: gemäss neuem Gesetzt bezahlen Männer und Frauen gleich viel. Mein erster Gedanke "erschiesst den Kerl (oder die Frau), der (die) das aufgebracht hat!". Mir wurde jedoch gesagt, dass das in einem grösseren Ganzen ist und jetzt z.B. Frauen nicht mehr weniger fürs Taxi bezahlen dürften. So ist das vermutlich mit der Gleichstellung - es wird einfach überall der billigere Tarif abgeschafft. Na ja...

Was aber interessant ist, sind die verschiedenen Methoden, mit der nun die neuen Tarife gerechtfertigt werden:
  1. es gibt nun Kurz- und Langhaar-Tarife
  2. es wird einfach eine entsprechend längere Kopfmassage erteilt (der Student, welcher in den 10-minütigen-Genuss kam, hat sich schon gewundert)
  3. der männliche Kunde zahlt nun einfach einen Haufen Geld mehr
Überraschenderweise konnte ich während des ganzen Wasch- und Schneidevorgangs ein Gespräch auf Schwedisch aufrecht erhalten. Ehrlicherweise muss ich jedoch zugeben, dass ich einmal auf eine Frage erklären musste, dass ich nun nicht alles verstanden hätte, aber es eigentlich ganz gut getönt hat. Sie hat mich dann noch einmal zum Haarewaschen rübergebeten...

Den Schwedischen Einfluss beim Föhnen könnt ihr nun an untenstehendem Bild betrachten. Ich erlaube mir, die Frisur etwas anders zu legen in Zukunft.